Der Kaiserschmarrn ist die beliebteste Süßspeise in Tirol und auch weit über der Landesgrenze hinaus, ist es eines der bekanntesten Nachspeisen. Wie es zu der Namensgebung des Kaiserschmarrns kam ist bis heute nicht sicher, aber es gibt unzählige Legenden und Geschichten.
Kaiser Franz Joseph I
Eine Legende besagt das der Koch für die Gattin Kaiserin Elisabeth, des Kaiser Franz Joseph I, eine neue Süßspeise für sie kreieren wollte. Mit dem neuen Gericht hatte der Hofkonditor bei der Kaiserin allerdings keinen Erfolg. Der Kaiser wollte die Situation retten und sagte: „Na geb’ er mir den Schmarrn her. Da dem Kaiser der Schmarrn so gut schmeckte, gab er ihm auch den Namen Kaiserschmarrn.
Einer anderen Legende nach soll das Gericht der Kaiserin als „Kaiserinschmarrn“ gewidmet gewesen sein. Da es dem Kaiser jedoch besser schmeckte wurde es in Kaiserschmarrn umbenannt.
Der Hüttenschmarrn
Einer anderen Überlieferung nach soll Kaiser Franz Joseph I. nach einer kaiserlichen Jagd ein “Hüttenschmarrn” serviert worden sein. Das Wort “Kaiser” stammt aller Wahrscheinlichkeit vom lateinischen Wort für Hütte "casa". Franz Joseph war von dem Gericht so angetan, dass er es ab sofort Kaiserschmarrn genannt haben soll.
Ob hinter dieser oder in einer der vielen anderen Legenden die Wahrheit steckt, werden wir wohl nie erfahren. Das tut der Sache auch keinen Abbruch, denn Hauptsache er schmeckt, der Kaiserschmarrn - und das tut er!
Es gibt zahlreiche Abwandlungen vom klassischem Kaiserschmarrn Rezept, jede einzelne Variante ist auf ihrer Art einzigartig. Wir aber bleiben unserem Tiroler Kaiserschmarrn Rezept treu und lieben die klassische Variante.
Zutaten:
Für das flaumige Kaiserschmarrn Rezept Milch mit Mehl und Salz gut verquirlen, so dass keine Mehlklümpchen mehr vorhanden sind. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, siebt das Mehl in die Milch.
Anschließend die Eier aufschlagen und trennen. Die Dotter zum Kaiserschmarrnteig geben und die Eiklar in einem extra Becher mit einem Handmixer zu Eischnee aufschlagen. Die Dotter einrühren und ein Drittel vom Eischnee unter den Kaiserschmarrnteig rühren. Den restlichen Eischnee nur mehr sachte unterheben.
Butterschmalz oder Butter mit Öl in einer Pfanne erhitzen.
Nun mit einem Schöpflöffel den Teig 1 bis 2 cm hoch in die Pfanne gießen und ein paar Minuten warten. Hat sich der Teig leicht angebacken, kann man die Rosinen darauf verteilen.
Hat der Kaiserschmarrn unten eine gute Farbe bekommen, dann den Teig in der Mitte teilen und die beiden Hälften umdrehen. Durch das Teilen lassen sich die beiden Hälften leichter umdrehen. Versucht man das Umdrehen im Ganzen, kann es schon mal passieren, dass der Teig dabei bricht.
Nun noch auf der zweiten Seite backen und anschließend den Kaiserschmarrn in kleine Stücke teilen/zupfen. Noch einmal kurz in der Pfanne schwenken und auf vorgewärmte Teller anrichten.
Den flaumig weichen Kaiserschmarrn mit Zucker und Zimt bestreut servieren!
Archiv
2019
Hüttengaudi
Sport & Natur
Wellness & Spa
Kulinarium
Wissenswertes
Neuigkeiten
Veranstaltungen