Endlich ist er wieder da: der Schnee. Frau Holle schüttelt wieder ihre Polster über Ellmau aus - der Winter ist eingekehrt! Aber wer ist nun diese Frau Holle und warum spricht ständig jeder über sie, sobald es geschneit hat?
Ein Märchen der Gebrüder Grimm
Das Märchen der Frau Holle stammt von den Gebrüdern Grimm, die wir alle nur zu gut kennen. Darin kommen eine Stiefmutter mit einer leiblichen Tochter und einer Stieftochter vor. Die Stieftochter ist schön und fleißig und hatte es sehr schwer, denn sie musste sehr viel arbeiten. Sie setzte sich Tag für Tag an den Brunnen, wo sie spinnen musste, bis ihre Finger bluteten. Eines Tages wollte sie die Spindel im Brunnen waschen und diese fiel dabei hinein. Aus Angst vor der Stiefmutter sprang sie der Spindel hinterher. Sie fiel in Ohnmacht.
Als das Mädchen wieder aufwachte, befand sie sich in der Mitte einer wunderschönen Blumenwiese. Sie machte sich auf den Weg, um die Gegend ein wenig zu erkunden und entdeckte dabei ein kleines Haus. Dort schaute eine Frau heraus. Die Frau stellte sich vor und sagte: „Dir soll es gut gehen, wenn du bei mir bleibst und mir im Haus hilfst. Du muss nur mein Bett gut machen.“ Die Frau war Frau Holle und wenn sie ihr Bettzeug ausschlug und ausschüttelte, flogen die Federn und sanken als Schneeflocken auf die Welt herab.
An dieser Stelle geht das Märchen zwar noch weiter, aber jetzt ist zumindest geklärt, wer Frau Holle ist und warum sie immer erwähnt wird, wenn es schneit. Wie genau das Märchen nun ausgeht, das erfahrt ihr ein anderes Mal.
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